Wolfgangskirche

Unsere Kirche, im Volksmund "die Sauerzapf´sche" genannt, verdankt ihre Entstehung einem Bürger namens Jakob Sauerzapf (aus Sulzbach stammender Schloss- und Hammerherr).

Laut einer Urkunde von 1673 wurde "mit Erlaubnisurkunde vom 18. Juni 1460 von Papst Pius II. dem Bürger zu Sulzbach, Jakob Sauerzapf, erlaubt, eine Kapelle zu Hirschbach zu erbauen, darin ein tüchtiger Priester möchte Messe lesen, dieweil er die Pfarrkirche zu Eschenbach wegen des weiten Weges und Gefährlichkeit der Mörder nit allewege besuchen könnte, doch daß solche Begunst dem Recht der Pfarrkirche nichts nehmen soll."

Diese Filialkirche in Hirschbach, ursprünglich als gutsherrliche Kapelle gebaut und dem Heiligen Wolfgang geweiht, wurde um 1850 wegen Baufälligkeit teilweise abgebrochen.

Auf ihren Grundmauern wurde 1852 der heutige Bau errichtet. Der Sakristeianbau wurde dabei entfernt; der Glockenturm von der Ost- auf die Westseite verlegt.

1881 bekam die Kirche erstmals eine Orgel.

1957 Hirschbach wird selbständige Kirchengemeinde.

Mitte der 1960er Jahre Instandsetzung mit Veränderungen im Kircheninneren: die Kanzel wurde über dem Altar errichtet (vorher: seitliches Kirchenschiff).

1966 Gründung des Posaunenchores Hirschbach

1980er Jahre: Anschaffung eines neuen Taufsteines

1986 Einweihung einer neuen Orgel

2003 Sanierung der Kirche, Anbau eines Emporenaufgangs

 

Wurden bis 1950 in Hirschbach gerade einmal sieben Gottesdienste jährlich gefeiert, so besteht heute die Möglichkeit, jeden Sonntag um 10.00 Uhr den Gottesdienst zu besuchen.

Unsere Geschwister von der katholischen Gemeinde halten Freitag abend um 18.00 Uhr Messe.

 

Ausstattung

Links und rechts des Altares befinden sich in Mauernischen zwei holzgeschnitzte Figuren: der Namenspatron St. Wolfgang (Attribut: ein kleines Kirchlein im Arm) und Maria auf der Mondsichel.

Das frühere Altarbild (Kreuzigungsszene) befindet sich heute am Platz der ehemaligen Kanzel.